
Trauma
Workshop 27
Selbst-(Re-)Organisationsprozesse während und im Gefolge von traumatischen Erfahrungen
Auch wenn die Haltung des Ertragens, Aushaltens und der Unterwerfung peritraumatisch, also während der Einwirkung überwältigender Ereignisse und erlebter Hilflosigkeit überlebenssichernde Bedeutung haben kann, sollte posttraumatisch ein Repertoire entwickelt werden, das ein Ausnutzen vorhandener Kontrollspielräume, z.B. den Ausdruck eigener Bedürfnisse und aktives Grenzziehen bei drohendem Übergriff, ermöglicht. Auf der Ebene des Selbst bedeutet dies Begleiten bei der Ausbuchtung der response-ability (F.S. Perls). Dialogisch-humanistische Optionen sollen erläutert und demonstriert werden.
Thomas Maurer
Dr. phil., niedergelassener Psychologischer Psychotherapeut.
samstag, 14.30 - 16.00,