
Vortrag 5
Mitten im Fluß und am Ufer sein
wird hier als Metapher für ein gestaltorientiertes Handlungsmodell auf der Grundlage der Neuen Phänomenologie aufgegriffen. Der polare Blick ermöglicht, präpersonale leibliche und personale Phänomene zu beschreiben und in Beziehung zu setzen.
Dialogische leibliche Kommunikation, Wechselprozesse des sich Einlassens auf affektives Betroffensein und personale Abstandsnahme davon, führen zum emanzipatorischen Explizieren und Einheilen des Erlebten in die persönliche Situation. Das Modell unterstützt eine selbstbestimmte Regulierung in gemeinsamen Situationen im Unterschied zur organismischen Selbstregulierung.
Friedhelm Matthies
Dip. Psych., Psych. Psychotherapeut, Gestalttherapeut, DVG, DDGAP, EAGT, EAP
Supervisor, DVG, DGSv, BDP, EAGT
Lehrtherapeut, Lehrsupervisor, Leitung HIGW
Lehraufträge, Internationale Workshops, Veröffentlichungen zur Gestalttherapie und Neuen Phänomenologie