

Doppelworkshop 8 / Teil 2
Gestalt-Gruppentherapie
Im Vergleich zur Einzeltherapie ist die Gruppentherapie die politisch relevantere Form der Psychotherapie. Neben der Bearbeitung individueller Themen schwingt in der Gruppentherapie immer auch die Frage „Wie wollen wir (künftig) miteinander leben?“ mit. Gruppentherapie ist so gesehen auch eine Art Labor, sich experimentell mit dieser Frage zu beschäftigen.
Die Anwendungen des Gestalt-Ansatzes in der Gruppe reichen von Einzelarbeiten vor der Gruppe über Einzelarbeiten in der Gruppe durch Miteinbeziehung der Gruppenteilnehmer*innen, z. B. in Form von Skulpturen oder „Runden machen“, weiter über psychodramatisch orientierte Interaktionsübungen bis hin zu gruppendynamischen Interventionen (Therapie der Gruppe), häufig unter Anlehnung an die Themenzentrierte Interaktion und die Feldtheorie. Nach einem methodischen Überblick haben die Teilnehmer*innen Gelegenheit, die Wirkungsweise der einzelnen Interventionen in kürzeren und längeren Übungseinheiten selbst zu erfahren.
Delphine Akoun und Rolf Heinzmann
Rolf Heinzmann,
Arzt, Gestalttherapeut (DVG), Mitglied der Ethikkommission der DVG.
[email protected],
Delphine Akoun,
Sprachwissenschaftlerin, Gestalttherapeutin (DVG), Mitglied der AAK der DVG.
[email protected]
Beide sind geschäftsführender Vorstand und Fortbildungsleiter am Gestalt-Institut-Frankfurt.
www.gestalt-institut-frankfurt.de