Theoretische Grundlagen
Nachwuchs
Vortrag 14

Ambivalenzen der Selbstregulation

Für Klient*innen sind Krisen sowohl echte Chancen als auch wahre Zumutungen. Unterstützung in Krisen bewegt sich ambivalent zwischen Vertrauen in die Selbstregulation der Klient*innen und Interventionen in deren Erfahrungswelt. Im Vortrag werden die Ambivalenzen des humanistischen Diktums der organismischen Selbstregulation ausgelotet. Als Ausweg wird vorgeschlagen, die Idee der Selbstregulation an einem Kontaktkonzept auszurichten, das Intervention und Begegnung, Ins-Handeln-Kommen und Sich-Einlassen vereint. Zur Veranschaulichung dienen Praxisfälle aus Therapie und Sozialer Arbeit.

Thomas Schübel

Professor für Soziale Arbeit an der IU Duales Studium München, Dr. phil., Pädagoge und Soziologe, Gestalttherapeut (DVG), Supervisor, langjährige Tätigkeit in sozialpsychiatrischen Einrichtungen und in anderen Feldern der Sozialen Arbeit.

samstag, 16.30 - 18.00, Raum 2